Ricarda Funk Eltern

Die Familiengeschichte hinter der Olympiasiegerin

Die Eltern von Ricarda Funk, Thorsten und Claudia Funk, sind nicht nur Medaillengewinner bei den Deutschen Kanu-Meisterschaften, sondern auch Schlüsselfiguren in Ricardas Karriere.

Die Tochter von Thorsten Funk, Inhaber des Trainingsstudios von Ricarda, gab im Alter von fünf Jahren die ersten Paddelstunden auf dem Rhein. Er ist auch heute noch ihr Trainer, erst beim VfL Brohl und jetzt beim KSV Bad Kreuznach. Das Zusammenspiel einer solchen Vater-Tochter-Beziehung ermöglichte Ricarda gute Leistungen bei internationalen Wettkämpfen.

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Die Rolle der Eltern in Ricardas Karriere

Beide Elternteile, Thorsten und Claudia, sind erfolgreich im Kanusport und haben auch schon Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften im Kanusport gewonnen. Um es sportlich zu machen, haben sie schon sehr früh mit ihrer Tochter mit dem Kanusport begonnen. Thorsten Funk ist für Ricarda all das gewesen. Er war der Vater und der Trainer, der da war, als sie ihre ersten Schritte bis zu ihren weltweiten Erfolgen machte.

Funk holte die Goldmedaille im K1 bei der schicksalhaften Verschiebung der Spiele 2020 in Tokio. Mit diesem Gold knüpfte sie an den Fehlschlag von 2016 an, als sie in der internen deutschen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio an Melanie Pfeifer scheiterte.

Ihre beachtliche Karriere als Sportlerin

Ricarda Funk hat bei ICF-Kanuslalom-Weltmeisterschaften acht Medaillen erobert, davon fünf im Einzel. Ihren ersten Einzeltitel holte sie 2021 in Bratislava, wo sie die K1-Weltmeisterschaft gewann, und 2022 konnte sie diesen Titel in Augsburg verteidigen.

Neben dem Gewinn der K1-Weltmeisterschaft holte sie 2015 Silber, 2017 Bronze und 2018 eine weitere Bronze. Die anderen drei Medaillen gewann sie bei K1-Mannschafts-Europameisterschaften, bei denen Deutschland vertreten ist, zweimal Gold 2017 und 2022 und einmal Silber 2018.

Unterstützung und Einfluss der Eltern

Für viele Menschen war die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), ausländische Zuschauer bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio auszuschließen, sehr schmerzhaft. Für Profisportler wie Ricarda Funk war dies besonders schmerzhaft, da sie auf die Anwesenheit ihrer Familie verzichten musste. Doch Thorsten, ihr Vater, war sehr verständnisvoll und wies darauf hin, dass man zuerst an die Gesundheit denken müsse, auch wenn das bedeute, eine Olympiade ausfallen zu lassen.

Dieser aktive Familiensport führt viele Athleten, darunter Thorsten Funk, der immer noch die U23-Mannschaft trainiert und Ricarda auch außerhalb des Wassers hilft. Diese familiäre Unterstützung und das starke Vertrauen haben eine sehr wichtige Rolle bei Ricardas Erfolgen gespielt.

Karriere-Meilensteine von Ricarda Funk

Die erste Medaille ihrer Karriere errang Ricarda Funk im Alter von 19 Jahren. Sie gewann die Goldmedaille im K1-Wettbewerb der Frauen bei den Junioren-Europameisterschaften 2013 in Kristall. Seitdem hat sie zahlreiche Erfolge im In- und Ausland errungen. Ihr größter Erfolg war jedoch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, ein Traum, den sie seit mehreren Jahren verfolgt.

Die Zukunft von Ricarda Funk

In den letzten Jahren hat sich Ricarda Funk einen Namen als eine der führenden Athletinnen im Kanuslalomsport gemacht. Ihre Siege sind das Ergebnis von harter Arbeit, Einschränkungen und Eltern, die nicht aufgeben. Das Brett hat sie im Wasser und sie lässt sich diese Leidenschaft nicht einfach aus den Knien reißen. Stattdessen wird sie dadurch noch mehr motiviert.

Ihre nächste Aufgabe soll nun das Training für die kommenden Olympischen Spiele in Paris 2024 sein, um ihre Erfolgsgeschichte weiter auszubauen und ein weiteres olympisches Gold zu gewinnen.